An dieser Stelle würden die meisten von euch vermutlich einen Bericht erwarten, was es auf der Leipziger Buchmesse denn alles gibt. Da wir dies aber letztes Jahr gemacht haben, wäre das nicht nur für euch langweilig zu lesen, sondern auch für mich genauso langweilig zu schreiben.
Viele in dieser Szene sind mit der Buchmesse aufgewachsen, ebenso wie ich das bin. Wenn man einer älteren Generation angehört ist das denke ich so normal, wenn man, soweit man sich erinnern kann Anime schaut. Statt euch also mit den Infos zu überhäufen, die Ihr eh schon kennt, kommt hier lieber ein Resümee was genau denn jetzt anders war. Denn wen interessiert schon, dass es, wie überall, in der Ecke ein Maid-Café gab und dort ein Bring&Buy. Da wäre es spannender ein paar Zeilen darüber zu verlieren, dass Leipzig ebenso wie Köln an den Sicherheitsbestimmungen etwas gearbeitet haben. Somit war nicht jeder Typ mit dem Aufdruck „Security“ automatisch ein Cosplayer, außerdem wurde man beim Einlass um eine Taschenkontrolle gebeten. An der Stimmung hat das bei uns aber nichts geändert, denn man konnte in regelmäßigen Abständen das Klatschen von der Tribüne in der Halle hören. Also schien schon mal das Bühnenprogramm zur Zufriedenheit der Veranstalter zu laufen. Die Leute waren gut drauf und hatten beim ganzen Geld ausgeben sogar sichtlich Spaß. Ich für meinen Teil freue mich immer wieder an Stände lang zugehen mit japanischen Süßigkeiten. Während in Japan Pikachu und Son Goku doch deutlich häufiger auf Süßigkeiten zu finden sind, ist das hier doch eine kleine Seltenheit.
Insgesamt hat mir die Leipziger Buchmesse wieder jede Menge Spaß gemacht, auch wenn gefühlt ein paar Menschen weniger da waren. Zumindest musste man sich durch die Gänge nicht ganz so durch quetschen wie die letzten Jahre.