„Die 15-jährige Schülerin Tokaku Azuma wird mit einem perfiden Auftrag auf die Myojo-Akademie geschickt: Sie soll eine Mitschülerin töten.
Der Haken: Bis auf dieses Mädchen haben alle anderen Schülerinnen der Klasse ebenfalls dieses Mordauftrag erhalten!“
Akuma no Ridlle ist eine Manga-Serie von Sunao Minakata, welche für die Zeichnungen verantwortlich ist & Yun Kouga welche den Text zu dem Manga geschrieben hat. Während Sunao Minakata noch ein unbeschriebenes Blatt in der Mangaka Szene ist, kennt man Yun Kouga zum Beispiel von der damals beliebten Serie Loveless.
Seit 2012 erschien diese Serie in Japan und ab 2015 erschienen die 5 Bände dann auch in Deutschland. Vom Genre kann man diese Reihe gut bei Action & Thriller einordern, aber auch Yuri Fans kriegen ein wenig was zu bieten.
Beim Studio Diomedéa entstand 2014 unter der Regie von Keizo Kusakawa die Anime-Adaption der Serie, welche mit 12 Folgen beendet ist. Wer die DVD schon ergattert hat, kam sogar in den Geschmack einer 13. Folge. Im deutschen Raum hat Kazé den Anime auf DVD & Bluray veröffentlicht. Wer mehr auf Streaming steht, kann die Serie bei Anime-on-Demand durchsuchten.
Handlung
An der Myojo-Akademie für Mädchen gibt es eine „Schwarze Klasse“ mit 13 Schülerinnen, davon sind 12 Mädchen Attentäterinnen deren Ziel Haru Ichinose ist, dass 13 Mitglied der Schwarzen Klasse. Das Ziel ist es, wie bereits erwähnt, Haru Ichinose bis zum Ende des Schuljahres umzubringen. Der Haken ist, jede Attentäterin hat nur einen Versuch. Versagt sie, ist sie raus aus der Klasse. Auch ist es verboten den Plan gegenüber Außenstehenden auffliegen zu lassen. Fliegt der Plan auf ist die Attentäterin ebenfalls aus dem Spiel ausgeschieden.
Hört sich alles eigentlich ganz leicht an, oder? Aber es wäre ja keine spannende Story, wenn das wirklich so leicht wäre wie es sich anhört. Denn es stellt sich doch schneller als gedacht raus, dass Haru Ichinose, obwohl sie doch sehr naiv wirkt, nicht das kleine Opfer ist, wie anfangs vermutet.
Den Yuri Teil dieser Geschichte bilden die beiden Protagonisten Haru Ichinose und Tokaku Azuma. Anfangs war sie eine vielversprechende Attentäterin doch mit dem Lauf der Geschichte scheint sie Gefühle für Haru zu entwickeln. Ich möchte euch natürlich nicht alles vorsagen. Wird sich Tokaku wirklich auf Harus Seite schlagen? Oder bleibt sie am Ende eben doch die vielversprechende Attentäterin vom Anfang? Findet es heraus und guckt euch doch mal die Serie an. (Immerhin sind 12 Folgen in der heutigen Netflix Generation doch gefühlt sofort eingeatmet.)
Fazit
Ich für meinen Teil fand die Handlung tatsächlich sehr spannend, wobei ich leider oft lesen musste, dass die Serie doch eher Durchschnitt ist. Natürlich erwarten viele hier ein blutiges Battle-Royal, was ab und an auch mal ein wenig eingebracht wird, der Hauptfokus liegt aber eher auf der Tiefe der Charaktere und den Dialogen/ Monologen. 12 Folgen und jede Folge ist einer anderen Attentäterin gewidmet, wo man die genaueren Beweggründe der jeweiligen Figur sieht. Finde ich ein gutes Konzept, wobei ein paar Folgen mehr, aus meiner Sicht nicht geschadet hätten. Allerdings sind alle Charaktere unterschiedlicher denn je, was auch die Spannung der Serie ausmacht. Mit jeder Folge lernt man ein kompplett anderes Konzept einer Figur kennen, so kann man sich die ganze Zeit gespannt auf die nächste Folge freuen.
Wo die Serie wirklich was zu bieten hat, ist im musikalischem Bereich. Jede Figur bekommt ein passendes Outro am Ende ihrer Episode und auch das Intro gehörte zu einen meiner liebsten Intros 2014. Bis heute höre ich es immer wieder gerne. Für mich als Yaoi und Yuri Fan war die Serie natürlich ein kleiner Augenschmaus, auch wenn die Yuri-Andeutungen mal direkter und ein andern mal eher unterschwelliger waren. Bis auf Haru & Tokaku gab es aber auch die ein oder andere Yuri-Andeutung bei den anderen Attentäterinnen.