Es ist nun schon eine Weile vergangen, seitdem die Anime-Messe in Babelsberg stattgefunden hat.
Am Freitag dauerte der Einlass leider sehr lange, die anderen Tage ging es jedoch flott voran.
Zudem war es sehr Disabled-friendly, sodass jeder, ob zu Fuß oder im Rollstuhl, problemlos durchkam.
Die Helfer und Kontrolleure waren alle freundlich und sehr hilfsbereit.
Es wurden Umkleiden angeboten, sodass man sich umziehen konnte, falls man noch nicht im Cosplay war oder wieder gehen wollte und etwas komfortabler die Heimreise antreten wollte.
Sobald man die Con betreten hatte, erstreckten sich vor einem eine Allee mit zahlreichen Essensständen, an denen auch Vegetarier nicht zu kurz kamen.
Zudem gab es viele Stände mit kleinen Spielen. Alles sollte wie ein Japanisches Fest (Matsuri) wirken und das hat auch ganz gut geklappt.
Mehr Beschilderung für die verschiedenen Anlaufstellen wäre jedoch wünschenswert gewesen, da man sich doch eher schwer orientieren konnte, da der Filmpark doch recht weitläufig und verwinkelt ist.
Die Umgebung des Parkes wurde gut ausgenutzt, sodass man nicht wirklich auf Leerlauf getroffen ist und es immer wieder was Neues zu entdecken gab.
Neben den Aktivitäten, die von der Anime Messe angeboten wurden, hatten auch alle Attraktionen wie das 3D Kino oder die Westernshow des Filmparks geöffnet.
Die vom Filmpark gestellten Kulissen in der Snapfactory konnten von allen genutzt werden. Auch CosBase hat diese Kulissen für ihre Shootings genutzt.
Es gab leider wenige Sitzmöglichkeiten und wenige Schattenplätze, die bei der Hitze geholfen hätten, auch die Hallen waren eher weniger klimatisiert, was besonders für die Artisten und Händler anstrengend gewesen sein muss.
In der Metropolishalle waren auch sämtliche Merch Stände vertreten und so war für jedes Interesse etwas dabei.
Besonders schade war es, dass die Stände so früh zugemacht haben und man sich kein Essen oder Trinken besorgen konnte, obwohl die Messe noch so lange für das Abendprogramm auf hatte. Zudem konnte man nachdem die Hallen geräumt wurden, nicht mehr auf die Toilette gehen, worauf man dann leider etwas unhöflich hingewiesen wurde.
Zum Abendprogramm gehörte unter anderem eine Disco, für die man ein extra Armband braucht, welches zeigte, dass man volljährig war. Um dieses zu bekommen, musste man jedoch am Abend extra wieder zum Eingang, um sich dieses zu holen, obwohl man das mit dem Eintritt hätte kombinieren können.
Die Anime-Disco hatte eine so gute Stimmung, dass man gleich in Partylaune war. Beim Reingehen bekam man ein Knicklicht ,was wirklich sehr süß war. Auch die beiden DJs haben viele verschiedene Genres gespielt, sodass für jeden etwas dabei war, um die Hüften zu schwingen.
Das große Highlight der Anime Messe war das Feuerwerk, welches wirklich wunderschön war. Nur die kleinen Feuerwerkspartikel, von denen man getroffen wurde, waren etwas störend. Darauf sollte man das nächste Mal etwas achten.
Das Programm war gut durchdacht und zog viel Aufmerksamkeit auf sich, besonders weil man nicht nur zuschauen konnte, sondern auch mitten im Geschehen war wie z. B. bei der Schnitzeljagd, bei der man auch bei nicht allen richtig beantworteten Fragen eine Kleinigkeit bekommen hatte oder auch die Abenteurergilde, die wirklich sehr ansprechend war.
Auch wenn die Con wirklich sehr teuer war, konnte man anhand der verschiedenen Angebote deutlich sehen, wo das Geld rein gegangen ist. Die verschiedenen Konzerte hatten wirklich eine extrem gute Stimmung, die von den Bands sowie dem Publikum ausgegangen ist, besonders die Band “Kontrollverlust” stand ganz weit oben bei den Fan-Favoriten.
Wir freuen uns schon auf die Anime Messe 2025 vom 04. – 06. Juli 2025 im Filmpark Babelsberg.