Am 26. Juli. 2022 ist es wieder soweit die Crunchyroll Anime Night startet wieder in den Kinos und diesmal läuft der Film Sing a Bit of Harmony. Dank der freundlichen Unterstützung von Crunchyroll konnten wir uns den Film bereits vorab für euch anschauen und uns ein Bild des neuen Kinofilms machen. Der Film wird sowohl im Original mit Untertiteln als auch in deutscher Synchronfassung mit japanischen Songparts gezeigt. Beide Versionen unterscheiden sich aufgrund der guten Synchronisation nicht groß voneinander und es ist letztendlich eher Geschmackssache, ob man sich lieber die Originalfassung mit Untertiteln oder die Synchronfassung anschaut.
Story
In Sing a Bit of Harmony geht es um die mysteriöse Shion welche neu an die Schule in Keibu kommt. Schnell steigt sie zum beliebtesten Mädchen auf, das ist kein Wunder, sie ist schön, hat eine offene Art, ist dabei aber gleichzeitig sehr geheimnisvoll und hat außerordentliches sportliches Talent. Besonders erstaunlich ist ihr Gesang, der alle bezaubert. Zur allgemeinen Verwunderung hat es ihr die Einzelgängerin Satomi angetan, der sie unbedingt eine Freude machen will. Deswegen singt sie ihr auch mitten im Klassenzimmer ein Ständchen.
Bald darauf entdeckt Satomi Shions großes Geheimnis: Eigentlich ist sie der Prototyp einer neuen künstlichem Intelligenz, einer Androidin! Satomis Kindheitsfreund, der Technik-Nerd Toma, der attraktive Gocchan, die dickköpfige Aya und der Judoka Thunder lassen sich alle von ihrer Singstimme verzaubern und versuchen Shion, bei ihrer Mission zu helfen.
Was braucht ein Mensch, um glücklich zu sein?
Kritik – enthält Spoiler
Soweit zur groben Story des Films, welcher an sich sehr spannend und aufregend hätte werden könnte, jedoch hat der Film meiner Meinung nach leider massive Probleme hinsichtlich des Aufbaus der Story. So erfährt Satomi bereits nach rund 5 Minuten vom KI-Feldversuch ihrer Mutter uns sieht ein Bild von Shion, wodurch bei der ersten Begegnung in der Klasse rund 5 Minuten später das „große Geheimnis“ von Shion eigentlich bereits gelüftet ist. Nach rund 20 Minuten weiß dann eigentlich jeder in Satomis Umkreis, das Shion ein KI ist, wodurch der Film meiner Meinung nach etwas an Spannung verliert.
Anschließend versucht Shion jedoch weiter, Satomi glücklich zu machen, was ihr schließlich auch gelingt. Doch dann änderst sich noch mal alles und Shion soll abgeschaltet werden, da sie nicht wie vorgesehen im Rahmen der Parameter des Feldversuches handelt. Nun müssen Satomi und Ihre Freunde handeln, um Shion vor der Abschaltung und Löschung zu retten. Werden sie es Schaffen, Shion zu retten? Und wie kommt es das Shion die Schülerin Satomi so gut kennt? All das möchten wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Am besten schaut ihr euch den Film „Sing a Bit of Harmony“ selbst an!
Fazit
Sing a Bit of Harmony ist ein wirklich schöner und eher im Stile eines Musicals aufgebauter Film mit einer schönen Geschichte von Freundschaft, Zusammenhalt und den typischen Problemen im Schultag. Trotz der Kritikpunkte ist der Film meiner Meinung nach absolut sehenswert, vor allem in Kino, da die Songs teilweise für echte Gänsehautmomente sorgen, was den Film zu einem echten Erlebnis macht.
FSK: 6
Länge: ca. 110 min.
Genre: Sci-Fi, Coming-of-Age
Verfügbare Sprachfassungen: deutsche Synchronfassung mit Songs in OmU oder OmU
Originaltitel: Ai no Utagoe o Kikasete
Regie: Yasuhiro Yoshiura
Produktionsland/Jahr: Japan/2021