Wir hatten die Möglichkeit den neuen Triple A Titel von Bandai Namco frühzeitig anzuzocken und unsere Erfahrungen teilen wir euch hier mit.
Nach dem Spielstart stehen wir auch schon vor der ersten schwierigen Entscheidung:
weiblicher Hauptcharakter oder männlicher Hauptcharakter?
Die Charakterwahl verändert zum glück keine großen Story Elemente und wählt in erster Linie die Primärwaffe sowie das Geschlecht des Freundes (hierbei gilt weiblich bei weiblich und männlich bei männlich).
Nach der Charakterauswahl erhalten wir erstmal eine kurze Hintergrundinfo zu unseren Charakter, der Spielwelt und stellen fest, dass diese ziemlich Postapokalyptisch ist. Nett.
Wenn ich das Spiel für eine Sache loben kann, dann für die Kombination aus düsterer Spielwelt welche an vielen stellen an die Devil May Cry Saga erinnert und dem Anime design der Charaktere. Dieses Konzept fühlt sich wirklich neu und frisch an und ist wohl der größte Sellingpoint des Spiels.
Nachdem uns das Tutorial langsam in das Kampfsystem einführt stellt sich schnell die Frage: „wofür?“, denn danach kommt erstmal Story und Story … und Story. Das Game gibt uns noch „Lauf von A nach B“ aufgaben und kurze Kämpfe damit wir das Kampfsystem nicht sofort wieder vergessen aber meine Empfehlung ist es sich an dem Punkt mit Snacks und Getränk gemütlich zu machen und die Story auf sich wirken zu lassen.
Runtergebrochen werden Zivilisten auf einer regelmäßigen Basis von Monstern angegriffen. Für den Schutz der Bevölkerung gibt es eine Sondereinheit, welche sich auf das Bekämpfen von Monstern spezialisert und ihr wollt teil genau dieser werden…
Wer jetzt angeheitzt ist mehr übe die Story oder die Spielwelt zu erfahren den will ich nicht zu viel vor weg nehmen, jedoch bietet Scarlet Nexus zu der Story noch einen Punkt, welcher mindestens genauso Kaufgrund ist und das ist das Kampfsystem und hier wird es spannend. Jeder der zwei Hauptcharaktere startet mit einer persöhnlichen Waffe und der besonderen Fähigkeit der Psychokinese was alleine schon cool klingt, wird im fortverlauf der Story nur noch besser. Nicht nur, lasssen sich alle fähigkeiten mit dem Skill Tree bis ins unermessliche verbessern, sondern begleiten euch im Spielverlauf noch unterschiedliche gefährten welche alle eine eigene Superkraft haben und diese lassen sich auch noch mit eurer Verbinden. Trotz der vielzahl der Kräfte bleiben die Bosskämpfe fordernd und abwechslungsreich.
Wer immer noch nicht überzeugt ist: Wie von Japanospielen gewohnt gibt es auch in Scarlet Nexus ein Freundschaftssytem, was es ermöglicht die Bindung zu einzelnen Charakteren zu pflegen und verbessern.
Fazit: in der Spielwelt von Scarlet Nexus hatte ich eine wunderschöne Zeit und das liegt an der Mischung aus den frischen Wind an neue Ideen sowie die gewohnten Mechaniken welche wir schon in anderen Spielen lieben lernen durften.
Jeder der wenig auf Story und mehr auf Gameplay setzt wird es am Anfang etwas schwer haben, wird danach jedoch auch belohnt werden und für alle anderen ist Scarlet Nexus mein Tipp für diesen Sommer.